Allgemeines zu den Sommersichtungen und zum Busverkehr an den Weltjugendtagen



Die Sommerbusverkehre brachten einige neue Werbungen bei KBS-Schilling und bei der KVB. Im Rhein-Erft-Kreis gab es die erste Vollwerbung eines Citaros bei Langen und ein neuer Setra-Niederflurbus bei Fichert. Zum Weltjugendtag tauchten im Shuttle-Verkehr einige bisher nicht erfaßte RVK-Fahrzeuge mit neuen Werbungen auf. Noch nicht erfaßte Werbungen werden während einer Fototour bzw. durch Fremdbilder ergänzt. Ansonsten stand der Sommer unter dem Zeichen des Weltjugendtages.


Italienische Pilgergruppe direkt am ersten Tag im Linienverkehr


Die Busverkehre brachten für die organisierende KVB und Auftragsunternehmen Neuheiten, Ungewohntes und einige Probleme, waren jedoch für die anfahrenden Pilger problemlos. Bei der Abfahrt nach dem Abschlußgottesdienst ließ man zunächst die Busse eine halbe Stunde warten und ließ erst einmal die Prominenz durch. Dies wurde von den Busfahrern sehr als Nachteil angesehen. Andere Unzulänglichkeiten waren durch die hohen Sicherheitsmaßnahmen bestimmt. Die Polizei und der Bundesgrenzschutz gingen kaum Kompromisse mit nicht korrekt beschilderten Besucherbussen ein. Die durch unnötigen Kontrollen verursachten Staus waren der zweite große Nachteil der Organisation, die eigentlich nicht zu Lasten der Verkehrsunternehmen ging. Von den Busfahrern wurden die Nachteile in Kauf genommen und beim gemeinsamen Warten auf Fahrgäste sich die Zeit durch Gespräche vertrieben. Die RVK hatte Verpflegungspakete an die Rhein-Erft-Kreis Fahrer ausgegeben und ein schönes Papst-T-Shirt kam noch hinzu. Hierzu einige Bilder bei: Kollegen warten in Frechen auf den Rückholeinsatz.


Etwa 600 Busbilder, davon knapp 400 brauchbare wurden am Marienfeld Ost und Marienfeld West gemacht. Leider wurde zur Hauptzeit die Kamera einmal scheinbar nicht korrekt hochgefahren oder ein Stellrädchen rastete nicht korrekt ein. Dadurch wurden einige Bilder verwackelt, unscharf und somit unbrauchbar. Hinzu kam eine etwas beschlagene Linse bei einigen Bildern. Ab Mittag wurden dann die Bilder besser und brachten noch einige gute Resultate.


Südeuropäische Pilgergruppe

Pilgergruppe aus Hessen

Der Weltjugendtag sollte Freunde bringen. Dies tat er auch und direkt am ersten Tag stand im überfüllten Bus der Linie 980 diese junge Dame aus Italien neben mir im Bus.


Die Pilgergruppen im Rhein-Erft-Kreis waren durchweg in den ersten beiden Tagen damit beschäftigt, die Kirchen und kulturellen Stätten ihrer „Wohngemeinde“ aufzusuchen. Am zweiten Tag traute man sich teilweise schon nach Köln und ab dem dritten Tag ging es weiter auf Kölner Veranstaltungen. Die RVK-Bergheim als Auftragsunternehmen der REVG setzte verstärkt Gelenkzüge bedarfsmäßig ein. Angemeldete Pilgergruppen hatten den bestellten Kraftomnibus pünktlich am vereinbarten Treffpunkt stehen. Manche Gruppen stellten sich bereits vorzeitig an Bushaltestellen und fuhren mit überfüllten Linienbussen nach Horrem, Kerpen, Pulheim, Brauweiler, Erftstadt, usw. Einige Reservebusse, besetzt mit Fahrern, die kurzen Frühdienst hatten, fuhren auf Funkanforderung hin zu den Kirchen und Bahnhöfen, an denen sich Menschentrauben gebildet hatten. Die RVK hatte keine Problemlösungserfahrung mit diesen spontan auftauchenden Gruppen, schaffte es aber meistens, innerhalb von 15 oder 20 Minuten, die Pilgergruppen zu befördern. Bei einigen Mißverständnissen oder Staus mußten die nichtangemeldeten Gruppen eben 30 Minuten warten. Dies blieb leider nicht aus. In dieser Zeit hatten die meisten Busfahrer positive Erfahrungen mit den jungen Leuten aus den verschiedensten Ländern.

Zwei junge Italiener, die in Pulheim ihre Gastfamilien gefunden hatten.


Hier einige persönliche Eindrücke: Polnische und italienische Pilger waren einfach „Super“; etwas rustikaler sah es schon bei den Bayern und Österreichern aus. Etwas zickenhaft und mit Sonderwünschen die Engländer/innen und Kanadier/innen. Einige „Spätheimkehrer“ fanden sich auch zeitweise morgens aus Bayern, Österreich, England. Überwältigend ausländische gut organisierte Gruppen aus Italien, Portugal und Spanien, die betend den Bus betraten. Amis traten mehr reserviert und etwas erhoben auf. Ganz lieb, fromm, begeisternd und froh Gruppen aus Südamerika und Afrika. Letztere und Asiaten wurden weniger gesehen. Vereinzelt die japanischen Pilgerpärchen wie ansonsten im Kölner Stadtverkehr zu sehen.


Die B 264 oberhalb von Frechen war Anlaufpunkt für Marienfeld West



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