Industrieanschlüsse
Mit Bildern aus der Sammlung Sigurd Müllenmeister, Buir




Die Buirer Brennerei und Malzfabrik erhielt täglich 4-5 Wagen Braunkohlen, außerdem Schiffsladungen aus Kölner Häfen mit Mais, Gerste und anderes Getreide aus Übersee. Zur Zeit der Ostpreußenhilfe kamen eine Menge Waggons Kartoffelflocken für die Brennerei an. In einem Jahr ging ein ganzer Zug mit Kastanien für die Brennerei ein, die zu Sprit verarbeitet wurden.




Die Buirer Brennerei verfügte einst über Bediengleise mittels zweier Drehscheiben.

Seinerzeit waren einige Rangierunfälle im Bereich der Drehscheiben zu beklagen.

In nebenstehender Ansicht ist ganz vorne eine solche Drehscheibe zu erkennen.





Ausschnitt aus einem Briefkopf der Buirer Brennerei und Spritfabrik von 1906




Ausschnittvergrößerung mit erkennbarer Drehscheibe




Im Kriege gab es einen größeren Brand, dem wesentliche Teile der Brenenrei zum Opfer fielen.

Im Vergleich mit obiger Ausschnittvergrößerung läßt sich auf diesem Bild an der langen Fabrikhalle der Ziegelsteinsockel des Vorgängergebäudes feststellen.

Die rechte höhere Fabrikhalle wurde völlig neu erbaut. Die Drehscheiben wurden später durch einen Gleisbogen und ein neues Anschlußgleis ersetzt.




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