Der Stadtverkehr Euskirchen SVE

Lange sträubte sich der Kreis Euskirchen, dem Verkehrsverbund Rhein Sieg beizutreten. Seit jedoch aufgrund des Regionalisierungsgesetzes die Kreise und kreisfreien Städte selbst ihre Nahverkehrsplanung aufstellen, trat man doch schließlich aus politischen und wirtschaftlichen Überlegungen dem VRS bei. Kurz zuvor gründete man für den Bereich der Stadt Euskirchen eine eigene Stadtbusgesellschaft.

Das Kundeninformationszentrum am Bahnhof ist in den üblichen Zeiten von 7-19 Uhr und samstags von 7-14 Uhr geöffnet und unter der Tel.-Nr. 02251 / 1 41 41 zu erreichen.

Direkt am Bahnhof befindet sich der Meetingpoint für Busse, die sich im Taktverkehr durchs Stadtgebiet bewegen und zum Umsteigen einladen. Die hohe Bedachung ermöglicht den Bussen so nah wie möglich an die Fahrgäste heranzufahren.



Als Farbgebung wählte man ein auffälliges Blau-Gelb und macht dies auch in der gesamten Öffentlichkeit durch Werbung bewußt.



Die Busse bieten durch Klimaanlage, Radio und attraktive Bestuhlung ein hohes Maß an Komfort, wie dies in Linienbussen selten der Fall ist. Am Heck grüßt Sven, das Maskottchen der SVE.



Durch die Absenkvorrichtung wird das Einstiegsniveau der Busse für den bequemeren Zugang von Kinderwagen und Rollstühlen abgesenkt.

Auffällig die markante Farbgebung der Busse und Einrichtungen.



Noch vor anderen wesentlich dichter besiedelten ländlichen Gemeinden und Kleinstädten im VRS gelang es der SVE, ein modernes kleinstädtisches Verkehrssystem in kürzester Zeit einzuführen und kann für den Köln-Bonner Raum als Schrittmacher angesehen werden.

Die Bussteiganlagen bieten an vielen zentralen Orten ein modernes einheitliches Bild und werden nach und nach modernisiert. Werbewirksam und einprägsam, die im Stadtgebiet überall hängenden SVE-Fahnen, die die Nähe einer Stadtbushaltestelle ankündigen.


Das Gesamtkonzept stimmt, sonst wären zum 10. August 1998 nicht 3 neue Linien eingeführt und die Taktung einiger bestehender Linien von 30 Minuten auf 15 Minuten geändert worden. Dabei wurde auch die Ergänzung von einigen Regionalbuslinien, die allerdings noch nicht ganz getaktet sind, vorgenommen.

Die in anderen Landkreisen im Regierungsbezirk Köln und Aachen üblichen Schülerverkehre steigen nun im Bereich der Stadt Euskirchen auf den Stadtbus um und dürften morgens im Berufsverkehr und mittags den Stadtbus überfrequentieren. Inwieweit sich in den anderen Zeiten diese zusätzlichen Kapazitäten defizitiär bemerkbar machen, dürfte finanzpolitisch interessant sein. Eigentlich läßt sich die Experimentierfreudigkeit der Verantwortlichen und Entscheidungsträger nur bewundern.

Internetadresse: http://www.euskirchen.de/sve-stadtverkehr/sve-00.htm

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