Die Deutsche Bahn AG DB im linksrheinischen VRS



Änderungen im SPNV (Schienenpersonennahverkehr)


Die im Zusammenhang mit den neuesten Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr spielenden Begriffe wie ITF Integraler Taktfahrplan NRW und Nahverkehrsplan unterteilen in sofortige Maßnahmen, die unter dem Begriff Realisierungskonzept und den geplanten Maßnahmen, unter der Bezeichnung Zielkonzept laufen. Die wesentlichen Änderungen und Pläne für den Fahrgast dargestellt:





Die Stufe 1 des ITF NRW zum 24. Mai 1998

Schienenanbindung Flughafen Köln / Bonn

Die Zugbezeichnungen für die Zukunft lauten:

S-Bahn

RB Regionalbahn

RE Regionalexpress - hält nicht überall

Vertaktung einiger Strecken bis zum Jahre 2001, wie die Strecken Köln - Düren, Köln - Hennef, Köln - Overath, Köln - Flughafen - Oberkassel

Vertaktung der Strecke Euskirchen bis zum Jahre 2003

Umstellung der S 11 von 20 Minuten auf 10 Minuten-Takt im Jahre 2008

Allgemeine Verdichtung der Takte, Änderung von Bezeichnungen, Taktungen am Wochenende, Fahrtzeitverkürzungen


Mit der Zunahme der Vertaktung ergeben sich Auswirkungen ebenso auf den gesamten Linienverkehr im Busbereich, der seine Fahrtzeiten größtenteils schon abgestimmt hat. Die Änderungen im VRS-Gebiet, Schwerpunkt Erftkreis konkret:

Talent

Auf einigen Strecken werden neue Leittriebwagen eingesetzt, insbesondere die Strecken um Euskirchen und Köln - Gummersbach

Linie S 11

Verdichtung des Angebots, insbesondere zur Ladenschlußzeit

Strecke K

Takt 30 und 14 zusätzliche Fahrten (Köln-Düren-(Aachen))

Bau der neuen S-Bahn Linie S 13

Strecke L

Takt 30 und 10 zusätzliche Fahrten (Köln/Horrem-Bergheim-(Neuß))

Strecke M

30 - Minuten Rhythmus (Köln-Pulheim (-Grevenbroich-Mönchengladbach)

Allgemein

Fahrtzeitenverkürzungen, 8 prozentige Erhöhung der Betriebsleistungen



Infoquellen
DB-Infomaterial, VRS-Verbundfahrplan 1998 Erftkreis, Nachrichtenblatt der PRO BAHN Rhein-Sieg e.V., Tagespresse

Aktueller Stand im Erftkreis Oktober 1998
Für das Jahr 2002 nach der Fertigstellung der S-Bahn Strecke nach Horrem ist ein Taktverkehr morgens zwischen 7 und 9 Uhr und nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr alle 10 Minuten vorgesehen. In den anderen Zeiten von 6 bis 20 Uhr fahren die Züge im 20 Minuten Takt, in der restlichen Zeit alle 30 Minuten.

Der Ausbau der Strecke zwischen Köln und Düren ist bereits an einigen Stellen im Erftkreis und der Stadt Köln zu besichtigen. Insbesondere im Bereich von Großkönigsdorf und Köln- Lövenich sind Arbeiten an den Bahndämmen und Brücken zu sehen. Insgesamt sollen bis Düren 51 Brücken umgebaut und 18 Brücken neugebaut werden. Die Strecke wird insgesamt 4-gleisig, wobei die neuen Superschnellzüge wie der Thalys nach Paris, sowie einige Nachtfernzüge nach Oostende Geschwindigkeiten von 250 km / h in diesem Streckenabschnitt fahren werden.

Riesige Erdbewegungen sind zwischen Groß-Königsdorf und Horrem erforderlich. Der 40 Meter tiefe Einschnitt in den Berg muß um zwei Gleise breiter werden. Bei den Arbeiten stieß man auf geringe Mengen Braunkohle.
Durch besondere Schallschutzmaßnahmen hofft man den Anwohnern gerecht zu werden. Für die Weiterführung der Strecke von Düren nach Aachen gibt man das Jahr 2007 als Fertigstellungstermin an. Die Kosten von Köln nach Düren belaufen sich auf voraussichtlich 880 Millionen Mark. Die Kosten von Düren nach Aachen auf weitere 210 Millionen Mark. Man rechnet damit, daß der Thalys ab 2005 die Strecke von Köln nach Paris in gut 3 Stunden bewältigt.



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