Der Ministerpräsident besichtigte
Der Welt größtes Radioteleskop bei Effelsberg im Kreis Euskirchen

Von Karl Otermann


Am 23. Oktober 1968 besichtigte Ministerpräsident Heinz Kühn mit zahlreichen Wissenschaftlern, Männern der Wirtschaft und Politikern die Baustelle des größten Radioteleskops der Welt, das bei Effelsberg entsteht. Weit und breit ist der „Stockert“ ein Begriff, dessen Parabolspiegel 25 m Durchmesser hat. Das bei Effelsberg entstehende Radioteleskop erhält einen Parabolspiegel von 100 m Durchmesser und hält damit „Weltrekord.


Ministerpräsident Heinz Kühn besichtigte im Oktober 1968 die Baustelle des größten Radioteleskops der Welt (100 m Parabolspiegel), das bei Effelsberg gebaut wird

Im Gefolge des Ministerpräsidenten befanden sich u.a.: Professor Dr. Butenandt, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft; Staatssekretär Dr. von Heppe für Bundesminister Stoltenberg; Staatssekretär Professor Dr. Brandt als Leiter des Landesamtes für Forschung; Dr. ing. Dipl-Ing. Gambke, Generalsekretär der Stiftung Volkswagenwerk; Professor Dr. Hachenberg, Direktor des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie an der Universität Bonn. Der Kreis Euskirchen war vertreten durch Bürgermeister Eicks, Effelsberg; durch Amtsdirektor Hürholz von Münstereifel-Land; durch Landrat Blaß und Oberkreisdirektor Disse.

Bis 1970 soll der 100-m-Parabolspiegel montiert sein. Dann wird der Kreis Euskirchen für die Wissenschaft der Himmels- und Weltenkunde durch dieses Radioteleskop ein Begriff werden.

Fotos: O. Becker

Entnommen: Heimatkalender des Kreises Euskirchen 1969

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