Ärger mit Bussen gibt es meistens nur dann, wenn sie neu sind und an kleinen „Kinderkrankheiten“ leiden. Der schlimmste Störfall tritt bei Unfällen auf. Meistens ist der Busfahrer am Geschehen unschuldig. Seitenschäden im dichten Verkehr und Auffahrunfälle sind relativ häufig. Daneben gibt es die meist kleinen Seitenschäden bei Unachtsamkeit des Busfahrers während des Befahrens von engen Passagen an Baustellen, Ampeln und Verkehrszeichen, insbesondere bei zu eng gestellten Abgrenzungsbarken an Tagesbaustellen. Allein ein Befahren ihres Sockels führt dazu, daß die Stangen gegen den Bus kippen und kleinere Lackschäden verursachen. Diese Schäden sind eigentlich unerheblich, bringen jedoch schnell Ärger für Werkstatt- und Fahrpersonal, da sie oftmals nicht direkt bemerkt und gemeldet werden. Unangenehm, wenn plötzlich ein Polizeifahrzeug den Betriebshof befährt und einen Bus auf diese Beschädigungen untersucht, denn hier handelt es sich schonmal um (unbeabsichtigte) Fahrerflucht.

Am 24. Juli 1995 verunglückte der Mercedes-Benz O 405 mit dem Kennzeichen K-ZY 330 und Erftkreis-Werbung.

Der Unfall geschah mit einem KVB B-Wagen 2207 der SL 18 in Brühl am 24.07.95. Der Bus erlitt Totalschaden. Der Bus hatte die Vorfahrt der Bahn nicht beachtet.

K-ZY 330, MB O 405, Werbung für den Erftkreis
Foto: 30. Mai 1995 - Betriebshof Mercedes Benz Frechen

K-ZY 330, MB O 405, Werbung für den Erftkreis
Foto: 30. Mai 1995 - Betriebshof Mercedes Benz Frechen

K-ZY 176 wurde in der Zweigniederlassung der RVK in Frechen eingesetzt, im Sommer vorzugsweise im Shuttleverkehr für das Phantasialand, kam später kurz zur RVK-Niederlassung Bergheim im Schülerverkehr. An Samstagen sah man ihm noch eine zeitlang an den Bundesligaspieltagen im Linienverkehr von Bergheim nach Köln-Junkersdorf auf den Linien 961 und 963. Kurz darauf wurde er bei der RVK außer Dienst gestellt.