Historisches Verkehrsgeschehen um Bedburg

Zu den Buslinien um Bedburg am 1925

Die Kraftpostlinie Bedburg - Garsdorf - Auenheim - Niederaussem - Rheidt - Gill - Stommeln - Pulheim - Köln

Mit Schreiben vom 12. Mai 1925 teilt die Oberpostdirektion Aachen dem Bedburger Bürgermeister mit, daß die direkte Strecke Kirchherten - Pütz - Millendorf auf der Linie Erkelenz - Bedburg wegen schlechter Strecke nicht gewählt werden kann und die direkte Linie der Kraftpost bis Köln über die Orte Garsdorf - Auenheim - Niederaussem - Rheidt - Gill - Stommeln - Pulheim am 18. Mai 1925 durchgeführt wird.

Damit konnten die Bedürfnisse der Bevölkerung im Raume Bedburg also erstmals erfüllt und festgestellt werden, ob sich Omnibuslinien im Bedburger Raum rentieren. Am 8. Juni d. J. tauchte bereits ein Schreiben an das Postamt in Erkelenz auf, in dem festgestellt wurde, daß eine 20minütige Verspätung dazu geführt habe, sodaß ein Zug um 9.44 nach Harff nicht mehr erreicht werden konnte. Scheinbar liege das an der Fahrkartenausgabe, die im Bus erfolgt.

Die damalige Gillbachlinie entsprach in Teilen den Omnibuslinen 961 / 962 Köln-Hbf - Bedburg/Bergheim und teilweise der Linienführung der 970 Köln - Grevenbroich. Die Linie lag 1927 in folgender Auslegung vor:

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Ankunft des Wagens von Köln:
Abfahrt des Wagens nach Köln:
Durchfahrt Zug Düsseldorf - Düren:
Durchfahrt Zug Düren - Düsseldorf:

13.09, 16.54, 21.09
7.00, 10.00, 13.20, 19.35
6.33, 9.39, 13.31, 19.29, 21.31
6.40, 12.50, 17.05, 19,08

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In der linken Spalte stehen die Zugverbindungen der damaligen Strecken:
Bedburg - Bergheim, Düsseldorf - Düren, Bedburg - Ameln, Bedburg - Horrem und jeweils zurück

Zu dieser Linie gibt es ein Protokoll des Postamtes Bedburg vom 11. Oktober 1928